Die MIAS, die in diesem Jahr dank der großartigen Unterstützung von Boehringer Ingelheim bereits zum sechsten Mal stattfand, startete erstmals mit einer Poster-Session, bei der sich die Teilnehmer kennenlernen, etwas über die Forschungsgebiete der anderen erfahren und erste zwanglose Gespräche mit den Forschenden führen konnten. In den darauffolgenden Tagen ging es dann in die Praxis: In den Laboren des Comprehensive Pneumology Center und des Instituts für Lungenbiologie am Helmholtz Zentrum München warteten auf die Teilnehmer experimentelle Trainingsmodule; Schwerpunkte dieser Übungen waren unter anderem die Arbeit mit Zellkulturen sowie Methoden der Lungenbiotechnolgie.Um die intensive Woche abzurunden, waren eineinhalb Kliniktage anberaumt. Die MIAS-Teilnehmer besuchten das Universtätsklinikum der LMU in Großhadern sowie die Asklepios Lungenfachkliniken Gauting und begleiteten die Ärzte auf die Stationen, um den jungen Lungenfachkräften auch einen Einblick in den Klinikalltag zu geben. Den Abschluss bildete das traditionelle "MIAS Dinner", das in diesem Jahr in den Räumen des Filmcasinos in der Münchner Innenstadt stattfand. Hier wurde den jungen Wissenschaftlern die einmalige Gelegenheit geboten, in zwangloser Atmosphäre Gespräche mit den führenden Münchner Lungenforschern und den internationalen und renommierten Gast-Speakern zu führen.
„Wir wollen den Nachwuchskräften im Bereich der Lungenmedizin zeigen, wie moderne translationale Lungenforschung funktioniert und sie dabei für eine nachhaltige Karriere in der Pneumologie motivieren“, erläutert Prof. Dr. Jürgen Behr, Direktor der Medizinischen Klinik V am Klinikum der Universität München, Ärztlicher Leiter der Asklepios Fachkliniken, sowie Vorstand der Stiftung AtemWeg.
Eindrücke der MIAS 2018, Fotos: Jan Roeder